[divalent gestrebt, unendlich)

Und wo es sonst so hinführt.

»Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein.« - Die Leiden des jungen Werther - Am 9. Mai 1772

Impression. Impression. Impression.

Ganz in weiß werde ich sein

Einmal, da werde ich dich heiraten.

Einmal, da werde ich dich heiraten, geliebte Seele. Ich werde nach deinen Händen suchen, und wenn ich sie gefunden habe, dann werde ich sie küssen. Ich werde dir mein Ja auf jeden Zentimeter deiner Haut hauchen, auf jeden Zentimeter von dir, behutsam, dass ich ja keinen verliere dabei, bis zur Ohnmacht und darüber hinaus. Ich werde dich heiraten, weil keine Fragen mehr offen sind und keine Lücken für Zweifel verbleiben. Weil es sich richtig anfühlt und weil ich dich nicht idealisieren muss um zu wissen, dass du ideal für mich bist. Ich werde dich heiraten, weil ich gar nichts anderes will.

Ganz in weiß werde ich dann sein, wenn ich vor dir stehe und dir vor aller Welt meine Liebe antrage. In einem Kleid, das dir doch hoffentlich die Sprache verschlägt, damit ich dir sagen kann, was jeder hören darf. Vermutlich werden sie sich wundern, nur du, nur du geliebtes Antlitz, du wirst kein Wunder brauchen, weil du weißt, dass es keines ist, weil du es bist und ich. Und meine Frau, meine Zukünftige, ich werde zittern müssen wenn ich dir meinen Ring umstreife; nicht aus Angst, nie aus Angst vor dir oder vor uns. Liebste, wo denkst du nur hin?
Ich werde zittern, damit ich nicht weinen muss*.



*Angabe ohne Gewähr, du weißt ja warum