Jeden Tag eintausend Gesichter
Jeden Tag eintausend Gesichter,
mit großen Nasen und auch kleinen,
mit Mündern, die im Dunkeln munkeln
und Augen, die im Hellen funkeln.
Jeden Tag eintausend Stirne,
mit Falten oder auch ganz glatt,
darüber dann der Haaransatz,
und drunter nimmt das Hirn den Platz.
Jeden Tag eintausend Seelen,
mit Spuren, Schwüren, Abgesängen,
mal verloren, mal gewonnen,
und irgendwie nie angekommen.
Jeden Tag eintausend Gesichter,
und wären es auch noch soviele
wäre da doch dennoch keins,
keines, das so ist wie deins.