[divalent gestrebt, unendlich)

Und wo es sonst so hinführt.

»Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein.« - Die Leiden des jungen Werther - Am 9. Mai 1772

Impression. Impression. Impression.

So, ich habe mich entschieden

Wir kennen das. Wir treffen Entscheidungen, jeden Tag. Wir treffen sie im Kleinen, wir treffen sie im Großen. Unser Großes ist aber in der Welt auch nur wieder etwas Kleines, etwas sehr sehr Kleines – das wissen wir; doch für uns, für uns ist es eben groß.
Und dann stehen wir da mit unseren gemachten Entscheidungen und wenn sie groß sind, dann betreffen sie vielleicht nicht nur uns. Und wir stehen da, holen Luft für eine starke Stimme und sagen: SO, ich habe mich entschieden und diese Entscheidung betrifft auch Dich, irgendwo.
Wir stehen da und sprechen es aus, wir hören uns selbst und in genau dem Moment fragen wir uns, ob das die richtige Entscheidung war. Weil es unser Leben verändert und wahrscheinlich auch das der anderen, am meisten aber das von uns. Weil wir hoffen und bangen, weil wir zu oft nach Sternen gegriffen haben, die dann in unseren Händen in kleine Staubfasern zerfielen. Das ist so mit den Sternen, aber ist das auch mit uns so?

Ich stand also da und fragte mich in einem dieser schwachen Momente, ob das das Richtige war. Diese Frage aber macht keinen Sinn, sie ist viel zu oft nicht relevant und lässt der Vergangenheit mehr Macht, als ihr gehören darf. Nein. Die Entscheidung ist getroffen und wir müssen nicht fragen, ob sie richtig war, oder ich. Wir müssen einfach alles dafür tun, dass sie zur Richtigen wird.